Eine Keyword Recherche ist zunächst notwendig, um Keyword Ideen zu entwickeln. Bevor man eine Google Ads Kampagne aufsetzt, sollte man immer eine Keyword Recherche durchführen, um passende Schlagwörter herauszufinden. Ohne eine eingehende Recherche ist die Gefahr groß, dass man die falschen Keywords in den Kampagnen verwendet und somit das Budget einfach verbrennt. Hierbei ist es wichtig, das Suchvolumen im Auge zu behalten und die Konkurrenzsituation bezüglich jedes einzelnen Keywords.
Kurz noch mal zur Erinnerung die Funktionsweise von Google Ads Anzeigen: Du bietest in den Kampagnen auf die Keywords, die du hinterlegt. Das heißt, sobald das Keyword hinterlegt ist, kommt es bei der Suche danach durch einen Nutzer eine Auktion mit anderen Mitbewerbern, die ebenfalls darauf bieten. Je höher das Werbebudget, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Anzeige ausgespielt wird an einer hohen Position.
Folgende Definition gibt Google vor: „Mit diesem kostenlosen Tool lassen sich neue Keywords finden, die sich auf Ihr Unternehmen beziehen. Außerdem sehen Sie Schätzungen zu den Suchanfragen und den Kosten für die entsprechende Ausrichtung“. Wie von Google definiert, gibt der Keyword-Planer diverse Möglichkeiten, eine Recherche durchzuführen.
Was man alles mit dem Keyword-Planer tun kann: 1. Eine Webseite vorgeben und die Keywords von dieser rausfinden, 2. Daten zum Suchvolumen von bestimmten Begriffen abrufen, 3. Bestehende Keywordlisten erweitern, 4. Bestehende Keywordlisten hochladen und Prognosen abrufen, 5. Prognosen für zukünftige Kampagnen vorgeben
Der Google-Keyword-Planer ist über jedes Google Ads Konto aus zugänglich. Du findest ihn über den Reiter „Tools & Einstellungen“ – „Planung“ – „Keyword-Planer“. Allerdings ist eine Voraussetzung, dass du ein aktives Google Ads Konto für Fortgeschrittene hast. Am besten funktioniert das Tool, wenn man bereits aktive Kampagnen hat. Für diejenigen, die noch keine aktive Kampagne haben, werden ungefähre Suchvolumen angezeigt, eine Spanne von 100-1000 zum Beispiel, keine genaueren Angaben.
Nachfolgend zeigen wir die ein paar Funktionen auf, die der Keyword-Planer erfüllen kann:
Für viele Google Ads Nutzer ist es am Anfang schwierig die richtigen Keywords zu finden bzw. für die Kampagnen auszuwählen. Denn woher soll man wissen, wie genau der Nutzer sucht? Hier unterstützt der Keyword-Planner unter der Option „Neue Keywords entdecken“ eine schnelle und einfache Möglichkeit neue Ideen zu finden. Letztendlich kann hier z.B. eine URL angegeben werden, dessen Content anschließend von Google gescannt wird und dazu Ideen für Keywords vorschlägt (zum Beispiel, wenn man wissen möchte, was die Konkurrenz für Suchbegriffe verwendet). Zusätzlich können dann auch noch weitere Angaben, wie z.B. Produkte- und Dienstleistungen oder Zielregion, angegeben werden, wodurch die Keywords noch passender auf dich angepasst werden.
Um nun das Suchvolumen der eingegeben Keywords besser einzugrenzen, empfehlen wir, auch die Sprache und die Region einzugeben. Achtung: bei kleinen Städten sind Google’s Angaben zum Suchvolumen pro Keyword nicht ganz genau. Daher sollte man hier vorsichtig sein und es nur als Schätzung nutzen. Zusätzlich zu dem Keyword-Ideen erhälst du automatisch dann noch zusätzliche Informationen wie die durchschnittliche Höhe des Suchvolumen, der Wettbewerb um das Keyword und das vorgeschlagene Gebot. Die tatsächlichen Keywordpreise weichen aber häufig davon ab, da dort mehr Faktoren einspielen. Nutze immer gerne Filterfunktionen, um die Recherche einzugrenzen.
Mit dieser Funktion könnt ihr mehrere Listen kombinieren und erhaltet dafür Long-Tail Keywords, die sich daraus zusammensetzen. Ein Beispiel dafür ist zum Beispiel, wenn man eine Liste mit Keywords und eine Liste mit Standorten kombiniert und somit dann für die Kombination dieser das Suchvolumen abruft. Diese Möglichkeit findet ihr unter dem Reiter „Suchvolumen und Prognosen abrufen“. Wenn man hier nun eine Datei hochlädt, bekommt man für jedes Keyword das Suchvolumen, wie gewohnt angezeigt. Das hat den Vorteil, dass man die vorab besprochenen Keywords nicht noch mal abtippen muss, sondern die Excel Liste einfach hochladen kann.
Zu der Funktion, dass ihr Anzeigen planen könnt, gelangt ihr über einen Wege – „Neue Keywords entdecken“ anklicken. Jetzt gebt ihr zunächst entweder selber die Keywords ein oder ladet eine Liste hoch. Danach erscheint eine Liste mit Keyword Ideen, die wir oben angesprochen haben. Nun könnt ihr ein Keyword anklicken (Kästchen markieren) und dann auf „Neue Anzeigengruppe“ gehen, so erstellt eine separate Anzeigengruppe mit den vorgegebenen Keywords.
Bei dem Hinzufügen der Keywords zu eurer Anzeigengruppe und somit der Erstellung eines Plans solltet ihr auch die Keyword-Option am besten direkt auswählen. Danach einfach immer auf „Keyword hinzufügen“ klicken und es erstellt sich ein Plan, wo ihr dann die Keywords, die ihr recherchiert habt, immer einsehen könnt. Des Weiteren ist wichtig zu erwähnen, dass man auch hier im Plan filtern kann und Angaben wie den Standort, die Sprache und vieles mehr eingeben kann, um die Daten noch genauer herauszufinden. Anschließend, wenn der Plan fertig ist, lässt sich unter „Kampagne erstellen“ eine neue Kampagne mit der Vorgabe eines Tagesbudgets erstellt.
ACHTUNG: wenn ihr auf „Kampagne erstellen“ geklickt habt, erstellt sich direkt eine Kampagne und geht auch sofort online, ohne Überprüfung. Daher solltet ihr unbedingt dann ins Konto wieder gehen (raus aus dem Keyword Planer) und die Kampagneneinstellungen überprüfen. Oder ihr passt die Gebotsstrategie sowie weitere wichtige Punkte direkt im Planer an. Wir empfehlen aber auf „Kampagne aufrufen“ zu gehen und somit alles noch mal zu überprüfen.
Es gibt einen wichtigen Reiter, den wir gerne noch erläutern würden. Dieser heißt „Prognose“ und befindet sich über dem Reiter „Keyword Plan“. Nachdem man einen Plan erstellt hat, kann man nun auf Prognose gehen und hier bekommt man eine Vorhersage darüber, mit welchem Tagesbudget man wie viele Klicks, Impressionen und zu welchem durchschnittlichen Klickpreis im nächsten Monat erzielen wird. Dies ist eine Schätzung, die nicht genauso eintreten muss, jedoch einen guten Richtwert geben kann.
Nun kann man in der Prognose diverse Faktoren anpassen wie zum Beispiel das durchschnittliche Tagesbudget, abhängig davon ändert sich automatisch auch die geschätzte Klickanzahl in dem Graphen. Wenn man nun eine Conversion-Rate und einen Wert pro Conversion ergänzt, bekommt man auch eine Prognose zu der möglichen Conversionanzahl, die man mit dem Budget erzielen kann. In der Prognose gibt es auch ein Diagramm zu „Prognosen für das nächste Jahr“, hier könnte man sich verschiedene Faktoren bequem ansehen.
Weitere Möglichkeiten: in der Prognose kann man auch eine Vorhersage sehen zu der zukünftigen Geräteverteilung. Dafür wird die Suche über den Computer, übers Smartphone und über das Tablet berücksichtigt. Somit kann man sehen, über welches Gerät welches Keyword mehr gesucht wird. Als letztes kann man unter „Standorte“ die Prognose für die verschiedenen Länder/Standorte sehen, je nachdem was man im Filter eingegeben hat.
Der Google Keyword-Planer gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie man eine effektive Keyword Recherche durchführen kann. Der Vorteil von dem Tool, dass es Prognosen geben kann, wenn man bereits aktive Kampagnen schaltet und etwas neues ausprobieren möchte. Somit bekommt man eine Einschätzung, was man mit bestimmten Keywords für ein bestimmtes Budget erreichen kann. Allerdings gibt es auch Nachteile: für Nutzer, die kleineres Werbebudget haben, bekommen ungenauere Daten, als Nutzer mit höherem Budget. Die Daten für Kampagnen, die in kleineren Städten geschaltet werden sollen, sind die Prognosen leider oft falsch.
Insgesamt würden wir dennoch sagen, dass wir die Nutzung des Google Keyword Planers empfehlen, insbesondere wenn man sich in das Thema Google Ads einarbeiten möchte. Wenn ihr noch mehr Infos zu Google Ads haben möchtet, dann schaut hier vorbei. Gerne beantworten wir auch alle eure Fragen zu dem Keyword-Planer, meldet euch dazu gerne jederzeit bei uns!
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