Auf der Dmexco@Home sprach bereits Matthäus Michalik von Claneo zu dem Thema „Search-Driven Content-Marketing“. Diesen Beitrag fanden wir sehr spannend und werden euch ein paar Punkte davon darstellen. Unternehmen, welche durch gute Beiträge auf die eigene Webseite Besucher anlocken, können dann auf diesen auch für eigene Produkte und Angebote werben. Dieses Content-Marketing-Prinzip hat sich mittlerweile herumgesprochen, doch es gibt viele unterschiedliche Ausprägungen. Vielen Unternehmen ist auch die Tragweite von Content noch nicht ganz bewusst und es besteht Bedarf zur Verbesserung.
Letztendlich rückt in dieser Vorgehensweise die Zielgruppe und deren Interessen in das Zentrum des Fokus. Zusätzlich wird dann Google als Informationsquelle genutzt, um neue und gute Themen zu finden. Denn keine Suchmaschine ist erfolgreicher, als Google. Google wird von allen Nutzern täglich für Billionen von Suchanfragen genutzt, somit sollte der Content für die Suchmaschine stärker optimiert werden.
Die Customer Journey eines Neukunden beginnt überwiegend bei Google, denn er sucht und findet meistens das, was zu ihm passt. Letztendlich versucht man relevante Fragen von Nutzern herauszufinden und diese zu beantworten. Dafür empfehlen wir das Tool Answerthepublic, denn so könnt ihr herausfinden, welche Fragen in eurer Branche relevant sind. Für diese könnt ihr danach zum Beispiel auf eurem Blog Artikel verfassen.
Wer diese Fragen dann beantworten kann, kann auch so den potenziellen Kunden abholen und eine Beziehung aufbauen. Oft ist dann zwar der Erstkontakt noch sehr weit weg vom eigenen Thema, kann aber dann über weitere Marketing-Methoden, wie z.B. Onlinewerbung, über die Customer Journey hinweg begleiten und zu einem Kauf hinweg begleiten. Und wer sagt, dass wenn ein Nutzer auf der eigenen Webseite bereits ist – er nicht auch direkt überzeugt ist?
Laut dem Vortrag von Claneo gibt es drei Arten von Content:
1. Inspirational Content → dies sind Inhalte, die zu einem Kauf anregen wie zum Beispiel Inhalte von Influencern bei Instagram, denen man bereits folgt
2. Basic Content → dieser sorgt für regelmäßigen Traffic und Content wie zum Beispiel ein Blog, welcher mit Neuigkeiten stets gefüllt wird
3. Expert Content → dieser stellt dich als Experten in deinem Fachgebiet da und stärkt diese Stellung (zum Beispiel Beiträge in Fachmagazinen, die du verfasst)
Im Idealfall schafft man es, alle drei Arten auf der eigenen Webseite zu präsentieren. Der Vorteil ist dann, dass man unterschiedliche Zielgruppen erreicht und somit auch verschiedene Kundengruppen bekommt. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass gerade ein Blog viel Traffic bringen kann und unsere Kunden mit neuen Insights versorgt.
Content Marketing muss natürlich auf die eigenen Ziele abgestimmt werden. Dafür ist es notwendig, diese klar und deutlich zu formulieren und den Erfolg stetig zu messen. Ein wichtiges Ziel ist, durch den Content Traffic zu erhalten, damit der Nutzer interagiert. Wir empfehlen dazu, relevanten Content auf der Webseite regelmäßig einzubringen, als auch Inhalte auf den eigenen Social Media Kanälen zu veröffentlichen. Vergesst nicht, eure Social Media Kanäle mit der Webseite zu verknüpfen!
Es ist auch wichtig zu beachten, dass der Content dem Nutzer Möglichkeiten zur Interaktion bietet. Denn was bringt ein Beitrag, wenn der Nutzer weder direkt angesprochen wird, noch damit interagieren kann? Hierfür kann man einen Newsletter anbieten, eine Bewertungsfunktion einbauen oder zum Beispiel ein Kommentarfeld im Blog nutzen. Die Kontaktdaten der potenziellen Kunden kann man dann wieder verwenden und kommt so dem übergeordneten Ziel „Kauf“ immer näher.
Ein Vorteil gegenüber der Konkurrenz ist, wenn man Daten aus SEO für Google Ads nutzen kann. Suchmaschinenoptimierung ist darauf ausgerichtet, dass man möglichst viel Traffic auf die eigene Seite bekommt und diese mit der Zeit immer besser rankt. Bei Google Ads geht es hingegen darum, dass man unter den richtigen Suchbegriffen gefunden werden möchte. Wir haben häufig beobachtet, dass SEO und SEA sehr gut sich gemeinsam auf das Ranking der Webseite auswirken.
Doch was kann man mit den Daten aus SEO oder SEA machen? Ein Tipp ist, dass man die SEO Daten, die man in der Search Console findet (Suchbegriffe, unter denen man mit der Webseite gefunden wurde) mit den Keywords in den Google Ads Kampagnen abgleicht. Dann kann man die Keywords, wenn nötig, überarbeiten oder ergänzen. Somit entsteht eine übergeordnete Keyword Strategie für Google Ads und SEO!
Thema Retargeting – man kann bei Google Analytics Nutzerdaten in einer Remarketingliste sammeln, die bestimmte Artikel oder Teile der Webseite sich angeschaut haben. Diese kann man dann über eine Retargetingkampagne bei Google Ads wieder gezielt ansprechen.
Ein weiterer Tipp ist, dass man am besten für die Keywords, unter denen man bereits sehr gut rankt, keine Google Ads zusätzlich noch schaltet – so kann man Geld sparen. Denn wenn man sowieso Platz 1 hat mit einem Keyword, warum soll man dann noch diese Keywords zusätzlich bewerben? Somit ist dieser Tipp durchaus sinnvoll, gerade am Anfang.
Content-Marketing bedeutet zwar für jede Marke Aufwand, doch dieser kann sich lohnen. Dabei ist es wichtig, dass es nicht nur bei einem Erstkontakt bleibt, sondern nach dem ersten Schritt der Kunde mit weiteren Angeboten an die Marke gebunden werden kann. Ein Beispiel hierfür sind Checklisten, E-Books oder auch eine erste unverbindliche Beratung.
Durch den größeren Fokus von Nutzern auf digitale Angebote hat sich das Verhalten geändert. Es wird immer mehr online recherchiert, was Marken die Möglichkeit gibt die eigenen Angebote durch guten Content in Stellung zu bringen oder einfach die Aufmerksamkeit der eigenen Marke zu verbessern. Doch wie bei jeder Marketing-Methode gilt: Der erste Schritt ist einfach damit zu Beginnen und nicht zu früh das Handtuch hinzuschmeißen. Denn – Content is King!
Wenn ihr merkt, dass ihr nicht weiterkommt, dann kann euch sicherlich eine Online Marketing Agentur weiterhelfen!
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