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Preferred Sources: Google plant Bericht in der Search Console

Eine Lupe vergrößert einen Bereich der geöffneten Google Search Console in einem Webbrowser.

Inhaltsverzeichnis

Ein Google-Feature namens Preferred Sources (bevorzugte Quellen) wird derzeit in den USA und Indien ausgerollt. Damit können Nutzer auswählen, aus welchen Quellen sie in Top Stories bevorzugt lesen möchten. Google plant, künftig in der Search Console anzuzeigen, wie oft eine Website als bevorzugte Quelle gewählt wurde. Das könnte für Webseitenbetreiber ein spannendes SEO-Signal werden.

Was ist „Preferred Sources“?

Google hat mit Preferred Sources ein Feature eingeführt, mit dem Nutzer Websites als bevorzugte Quellen im Abschnitt Top Stories markieren können. Diese Seiten erscheinen anschließend prominenter in den Suchergebnissen. Zusätzlich kann ein neuer Bereich mit der Bezeichnung „From your sources“ sichtbar werden, der ausschließlich Inhalte von diesen Quellen enthält.

Wie funktioniert das?

Nutzer können über ein Stern-Icon neben der „Top Stories“-Box Websites auswählen und als bevorzugte Quellen speichern. Die Auswahl lässt sich jederzeit anpassen oder erweitern. Es gibt aktuell keine Einschränkung, wie viele Quellen gespeichert werden können.

Wo ist das Feature verfügbar?

Bisher ist das Feature nur in den USA und Indien aktiv. Ob und wann es auch in anderen Ländern wie Deutschland eingeführt wird, ist noch offen.

Welche Bedeutung hat das für Publisher und SEO?

  • Mehr Sichtbarkeit durch Nutzerauswahl: Wer von seinen Lesern als bevorzugte Quelle markiert wird, erscheint häufiger und präsenter in den Suchergebnissen.

  • Bindung statt nur Ranking: SEO wird stärker auf Nutzerloyalität ausgerichtet. Wer es schafft, eine treue Leserschaft aufzubauen, wird sichtbar bevorzugt.

  • Risiko der Einseitigkeit: Kritiker befürchten, dass Nutzer sich dadurch in einer Art Filterblase bewegen könnten, da sie verstärkt Inhalte von immer denselben Quellen sehen.

Neuer SEO-Blickwinkel: Reporting in der Search Console

Google hat bestätigt, dass es in Zukunft einen Bericht in der Search Console geben könnte, der zeigt, wie oft eine Website von Nutzern als bevorzugte Quelle ausgewählt wurde. Dieser Bericht ist aktuell noch nicht verfügbar, könnte aber ein wichtiges Signal für Transparenz und SEO-Strategien darstellen. Webseitenbetreiber würden damit erstmals einen direkten Einblick erhalten, wie stark ihre Inhalte als verlässliche Quelle angesehen werden.

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