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7 Tipps für die Optimierung deines Content bei LinkedIn

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Inhaltsverzeichnis

Es ist kein Geheimnis, dass LinkedIn anders funktioniert, als Instagram und Facebook. LinkedIn ist bekannt für eine hohe Chance der Lead-Generierung und es sind überwiegend Unternehmen über einzelne Personen auf der Plattform vertreten. Somit ist bei LinkedIn ein vollständiges Profil sehr wichtig, als auch regelmäßige Interaktion. Daher beschäftigen wir uns in diesem Beitrag mit dem LinkedIn Algorithmus und wie du deinen Content erfolgreich für diesen optimieren kannst.​

Wie funktioniert der LinkedIn Algorithmus?

Im Gegensatz zu Facebook und Instagram, veröffentlicht LinkedIn mehr Informationen zu der Funktionsweise von seinem Algorithmus. Genauso wie bei Facebook wird hier darauf geachtet, dass der Content für dich relevant ist und nicht Spam oder ähnliches dabei ist. Somit ist bekannt, dass LinkedIn keine viralen Beiträge sehen möchte und passt dahingehend die Algorithmen immer wieder an. Vor der Umstellung war der sog. „rich get richer“-Effekt zu erkennen, welcher Beiträge mit vielen Likes, Kommentaren und Reshares weiter gepusht hat und andere mit weniger Follower:innen erhielten immer weniger Feedback.
Nachdem LinkedIn immer mehr Feedback erhalten hatte, dass viele den Feed frei von breit gefächerten Inhalten haben wollen, hat LinkedIn begonnen, aktiv gegen solche Inhalte vorzugehen. Nachfolgend präsentieren wir euch die Kernpunkte, die den LinkedIn Algorithmus beeinflussen:

1. Dein Netzwerk

Bei LinkedIn ist das Ziel, dass relevante Personen ein gutes Feedback zu dem Content geben. Es ist somit nicht das Ziel, dass der Beitrag alle erreicht, sondern möglichst relevante Kontakte anspricht. Daher analysiert der LinkedIn Algorithmus Profile und deren Kontakte, um anschließend ein Matching zwischen Interessen und Inhalten herzustellen. Somit bekommst du häufig Posts von deinen Kontakten ausgespielt oder die Kollegen deine Posts, es entsteht ein Matching. Ebenfalls werden dabei Spamprofile ausgeschlossen.

2. Interaktionen und Signale

Auch wenn das Engagement nicht das wichtigste Signal bei LinkedIn ist, wird dieses trotzdem in die Bewertung aufgenommen. Daher geht LinkedIn hier ähnlich wie andere Netzwerke vor. Zuerst wird der Content einem kleineren Kreis ausgespielt, um die Reaktion zu sehen und später den Inhalt relevant zu verteilen. Im besten Fall kommentieren, liken und lesen möglichst viele Personen euren Beitrag, im schlimmsten Fall wird der Beitrag als Spam markiert! Übrigens: Kommentare sind höher gewichtet, als einfache Likes. Sprich den Nutzer am besten direkt an durch eine Frage Beitrag, dann erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für einen Kommentar.

3. Relevanz über Aktualität

Für Neuigkeiten in der Branche gibt es andere Netzwerke. LinkedIn ist daran weniger interessiert. Daher fokussiert LinkedIn sich darauf, relevante Themen zu finden, welche auch mal Tage oder Wochen alt sein können. Daher solltet ihr euch lieber Gedanken machen, dass der Content hohe Relevanz hat.

7 Tipps zur Optimierung deiner Inhalte auf LinkedIn

Im Gegensatz zu Instagram und co. ist bei LinkedIn Text wichtig, man sollte keine Links oder Fotos kommentarlos posten. Das beeinflusst nämlich auch die Einstufung der Qualität von deinen Beiträgen enorm. Wenn man einfach nur Links postet, sieht der Algorithmus keinen Zusammenhang und somit wird der Content sofort abgewertet. Folgende Tipps solltet ihr befolgen:

1. Eigenes Profil pflegen

Dein eigenes Profil ist bei LinkedIn extrem wichtig. Dabei ist das persönliche Profil häufig wichtiger, als das Business Profil deines Unternehmens. Daher sollte dieses mit allen möglichen Informationen gefüttert werden. Aus diesem kann LinkedIn anschließend besser einschätzen, wem der Content gefallen könnte und entsprechend verteilen. Allerdings solltest du immer aufpassen, dass du ehrlich bleibst und nichts dazu erfindest! Ein Tipp ist auch, in dein Profil die Keywords einzubauen, die für dein Unternehmen relevant sind. Diesen Keywords werden dann auch die Beiträge angepasst.

2. Richtige Themenauswahl

Da LinkedIn vor allem ein Business-Netzwerk ist, sollten die Themen auch einen beruflichen Kontext haben. Im Gegensatz zu Instagram geht es hier nicht darum, Essensbilder oder Reisebilder zu posten oder möglichst viel persönliches zu berichten, sondern der Content sollte unbedingt auf das euer Fachgebiet abgestimmt sein. LinkedIn eignet sich unter anderem super, um sich als Experte in deinem Gebiet zu positionieren. Analysiere auch, mit welchem Content deine Kontakte bereits interagieren, so fällt es dir leichter, Themen zu finden.
Ein wichtiger Tipp: seit 2021 findet der LinkedIn Algorithmus Posts zu Nischenthemen durchaus interessant. Dies solltest du für dich nutzen und nicht unbedingt auf die großen Themen gehen.

3. Strategische Ausweitung des Netzwerks

Ebenso wichtig ist es ein wertvolles Netzwerk aufzubauen. Denn bei der Überprüfung, wem die Inhalte ausgespielt werden, wir auch dein Netzwerk gescannt und geschaut, ob die Inhalte für dieses relevant sind. Dabei liegt der Fokus darin, ein reaktives und nicht passives Netzwerk zu haben. Je größer die Interaktion innerhalb des Netzwerkes, desto besser. Es macht keinen Sinn, ein Netzwerk zu haben, was aber die Beiträge nicht liket oder kommentiert, auch wenn es groß ist.

Folgendes kannst du tun, um die passende Zielgruppe zu finden → Gruppen beitreten und aktiv an Diskussionen beteiligen, so werden die anderen auf dich und dein Unternehmen aufmerksam → LinkedIn Profil regelmäßig aktualisieren und möglichst vollständig ausfüllen → suche über Hashtags nach anderen Kontakten, die in der Branche tätig sind

4. Hochwertige Inhalte

Es ist wichtig, dass die Posts von der Qualität her informativ und für das Netzwerk relevant sind. Um die Qualität der Beiträge zu überdenken, kannst du dich fragen „Würde ich diesen Inhalt wertvoll finden? Würde ich diesen Beitrag liken?“. Es ist wichtig, dass der Beitrag deiner Zielgruppe eine großen Mehrwert bietet und am besten sich von den Inhalten der anderen abhebt. Ein wichtiger Tipp: am besten sollten 80% der Beiträge eigen sein und ohne Verlinkung, 20% dürfen externe Links beinhalten

5. Hashtags und Erwähnungen richtig setzen

Die Reichweite eines Beitrags lässt sich erhöhen, wenn man die richtigen Hashtags setzt. Somit wird der Post verschiedenen Kategorien zugeordnet und so den richtigen Nutzern ausgespielt. Es ist definitiv falsch, viele Hashtags in einem LinkedIn-Post zu verpacken, da diese ansonsten viel zu generisch werden. Daher gilt: die Hashtags können ruhig spezifisch sein und am besten am Ende stehen!

Laut einer Empfehlung von LinkedIn sollte man maximal 5 Hashtags pro Post setzen. Bei der Erstellung eines Posts werden bereits Hashtags von LinkedIn vorgeschlagen, diese kannst du ruhig in Erwägung ziehen. Ganz wichtig ist, dass die Hashtags auch wirklich auf das Thema des Beitrags passen.

Zu dem Thema Erwähnungen: Es macht durchaus Sinn, Personen in Beiträgen zu erwähnen, dann bekommen diese den Beitrag unter ihren Mitteilungen angezeigt und unserer Erfahrung nach interagieren auch die meisten dann damit. Du solltest aber wirklich schauen, dass du nicht die falschen Personen markierst, sonst könnte das ganze als Spam markiert werden.

6. Like und kommentiere Beiträge von anderen

Bei LinkedIn ist es so, dass man auch die Inhalte deines Netzwerkes unbedingt liken und kommentieren sollte. Je aktiver du selber bist, desto mehr steigerst du deine Reichweite. Selbstverständlich solltest du auch die Kommentare beantworten, die unter deinem Post geschrieben werden. Es gilt: geben und nehmen!

7. Inhalte zur richtigen Zeit posten

Es ist wichtig, dass man nicht einfach so Inhalte postet, sondern zur richtigen Zeit. Wenn man den Beitrag zur falschen Zeit postet, dann sieht niemand diesen. Es dauert dann einfach zu lange, bis dein Beitrag von den richtigen Personen gesehen wird. Wann ist denn die richtige Zeit? Hierzu haben wir ein KI Tool, welches uns die Arbeit erleichtert. Das KI Tool kann automatisch herausfinden (abhängig vom Thema des Beitrags und der Interaktionen mit diesen), zu welcher Zeit welcher Beitrag geschehen sollte. Daher übernehmen wir gerne die Betreuung eures LinkedIn Kanals, mehr zu dem KI Tool findet ihr unter.

Fazit

Mit ein paar Tricks kann der LinkedIn-Algorithmus relativ einfach erobert werden und den eigenen Präsenz gesteigert werden. Man sollte immer im Hinterkopf haben, dass der Algorithmus anders funktioniert, als Instagram und Facebook und man hier andere Beiträge verfassen sollte. Gerne stehen wir euch auch als Social Media Agentur  bei Rückfragen zur Seite. Kommt gerne auf uns zu!

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